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Kritik zu „Ein Sommernachtstraum“ – oder Theater lohnt sich!

Am 22. Februar 2015 um 18 Uhr besuchten ungefähr 400 begeisterte Schüler, Lehrer und weitere Theaterfreunde eine humoristische Inszenierung von William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ im großen Haus des Altenburger Landestheaters.

Dieses Stück handelt von zwei Liebespaaren, die von dem Diener des Feenkönigs Oberon Puck mit einem Liebeszaubersaft verzaubert werden. Nach einer Reihe von verzwickten Verwechslungen durch die Unaufmerksamkeit des Puck, wodurch jeder einmal einen anderen liebt, bekommt ein jeder seinen Traumpartner. Nebenher wird die unterhaltsame Geschichte von Zettel und seinen Freunden erzählt, die zur Hochzeit des Theseus mit Hippolyta ein Theaterstück aufführen wollen und dieses im Wald in der Nähe Athens proben, dem Reich von Oberon. Dieser spielt seiner Gattin einen Streich, indem er Zettel in eine Eselsgestalt verwandelt und mit Titania zusammenführt. Zum Ende jedoch wird der Zauber aufgelöst und Zettel spielt mi seinen Freunden das groteske Theaterstück zum Unmut des Publikums. Dennoch findet die Geschichte bezüglich aller Liebenden ein Happy End.

Dieses berühmte Shakespearestück wurde hierbei vom Regisseur sehr lustig und leicht obszön umgesetzt, denn zumeist stand „das Eine“ im Vordergrund, was nicht ganz mit dem vom Autor aufgesetzten Originalwerk übereinstimmen dürfte. Das Bühnenbild erschien im Gegensatz dazu sehr klassisch, indem es stark und glaubwürdig eine meist passende und mystische, jedoch gleichzeitig nicht düstere, sondern heitere Atmosphäre vermittelte. Die wichtigsten Elemente waren dabei Nebel, eine passende Beleuchtung, ein Stahlgerüst und ein transparenter Vorhang. Die Schauspieler belegten zumeist Doppelrollen und lieferten eine solide sowie überzeugende Leistung ab, da sie sehr authentisch die Charakterzüge der Dargestellten vermittelten. Besonders positiv fiel mir das Schauspiel des Puck auf.

Somit gelange ich zu dem Fazit, dass es sich um ein empfehlenswertes Theaterstück handelt, mit begabten Darstellern und einer modernen Interpretation. Freunde des klassischen Shakespeares könnten jedoch nicht ganz zufriedengestellt werden. Dennoch lohnt sich der Kauf einer Theaterkarte, falls noch welche übrig sind.

 

 

Theaterbesuche lohnen sich!

Im folgenden Text möchte ich das Theaterstück „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, welches 400 Schüler etc. des Friedrichgymnasiums am Abend des 22. Februar 2015 besuchten, rezensieren.

In Shakespeares Stück geht es im Wesentlichen um mehrere Paare im alten Griechenland, deren Beziehungen teilweise gut, teilweise weniger gut funktionieren. Mal erwidert der Eine die Liebe des Anderen nicht, mal haben zwei den Wunsch, aus Athen zu fliehen, damit sie zusammen sein können. Das ganze Geschehen wird von einem Geist namens Puck „aufgemischt“, welcher im Auftrag seines Herrn versehentlich etwas Unruhe stiftet. Zum Schluss schaffen es aber Herr und Diener noch, die Situation wieder gerade zu rücken.

Das Stück ist als Komödie natürlich humoristisch gestaltet, allerdings sind einige Zuschauer der Meinung: „Man kann es auch übertreiben.“ Trotzdem brach bei den meisten Szenen herrliches Gelächter aus. Das lag nicht nur an den vielen Witzen, sondern auch an der leicht ironisch wirkenden Bühnengestaltung, vor allem im Bereich der Kostümierung. Ebenfalls spielten die Schauspieler sehr überzeugend, besonders vor dem Hintergrund, dass solch heikle Themen nicht immer einfach umzusetzen sind. Ich denke, vor dem Hintergrund von Shakespeares Lebensweise hat die Regie das Stück so realisiert, dass es seinem Autor gefallen hätte. Ob das aber deswegen beim Publikum gut ankommt, ist eine andere Frage.

Abschließend bin ich der Meinung, dass sich der Theaterbesuch gelohnt hat und ich würde das Stück gerne weiterempfehlen.

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