Nun war es endlich soweit! Nach langem Warten konnten wir endlich unseren „Rückaustausch“, in der Woche vom 3. April bis zum 7. April 2006, in die Niederlande antreten, da wir die Schüler des Plus-X-Colleges in Bladel doch schon letztes Jahr im Oktober bei uns in Altenburg zu Gast hatten.

Aber schon gleich auf der langen Busfahrt am Montag stellte sich für die Schüler des Friedrichgymnasiums heraus, dass wir die sechs Monate gut überstanden hatten, gespeist mit allerhand e-Mails unserer holländischen Freunde hatten wir nun einiges zu berichten. Kaum waren wir dann in Holland angekommen, bekamen wir die Gastfreundschaft dieses Landes zu spüren. Bei einem kurzen Empfang in der Aula wurde uns ein typisch holländisches Gericht serviert, ein Bratwurst im Schlafrock, die wir natürlich gern entgegen nahmen. Am Dienstagmorgen hieß es dann gleich „Rauf auf den Drahtesel“, denn es stand ein Ausflug nach Eindhoven auf dem Programm. Nach eineinhalb Stunden erreichten wir, in kleine Gruppen eingeteilt, schon das PSV Stadion, um uns dieses mal näher anzusehen. Danach besuchten wir ein prähistorisches Dorf, in dem es galt sein Können in Feuer machen und Mehl mahlen zu beweisen. Anschließend fuhren wir in ein Erlebnisbad. Am Abend traf man sich und diskutierte und lachte. Am Mittwoch hieß es dann Schulbank drücken, drei Stunden lang verfolgten wir verschiedene Stunden und stellten fest, dass man bei gutem Zuhören sogar etwas verstehen kann. Nach einem kurzen Rundgang durch die Schule fertigten wir mehrere Zeitungen an, die das Verhältnis der Niederlande zu Deutschland im Jahre 2020 in verschiedenen Bereichen darstellten. Darauf folgte ein Sportnachmittag mit anschließend selbstgekochtem Abendessen im Lehrerzimmer. Der wohl von allen am meisten erwartete Tag war jedoch Donnerstag. Immerhin sollten wir an dem Tag einen Ausflug ins „Hochgebirge“ der Niederlande machen, nach Valkenburg. Nach einer Besichtigung einer Steinkohlemine war es nun endlich so weit, das lang erwartete Cave-Biken. Dies hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, denn man fährt ja nicht alle Tage, unter Tage mit einem Mountainbike. Leider war das aber auch schon der letzte Tag unserer Reise, denn am nächsten Morgen sollte es wieder zurück nach Altenburg gehen. Zu Gast bei Freunden fühlten wir uns alle. Und auch wenn man für die Busfahrt gut ausgerüstet wurde, ließen sich die Abschiedstränen nicht vermeiden.

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